Bericht von Mathias 02.09.2018

70.3 Zell am See 2018

Großteils auf ein Hitzerennen vorbereitet reisten wir, meine Freundin und ich, nach Zell am See. Dann die Enttäuschung, statt Hitze gab es Schnee.

Mit einer tollen Radform wollte ich unbedingt meinen Schwimmrückstand kompensieren. Doch 2 Stunden vor dem Start wurde das Radfahren gecancelt und ein Swim-Run-Bewerb wurde veranstaltet. Meine Motivation war gleich null. Schwimmtraining reduzierte sich im Sommer auf Baden und Laufen konnte ich leider die letzten Wochen nicht ordentlich, da ich Probleme mit der Hüfte hatte.

Nichtsdestotrotz startete ich bei unangenehmen 5Grad und Regen und probierte einfach in einer Gruppe mitzuschwimmen. Daraus wurde nichts, der Rolling Start und die zugewiesenen Schwimmzeiten verstanden manche einfach nicht und so kam es zu einem sehr unrhythmischen und langsamen Schwimmen.

Knapp unter 32min kam ich aus dem Wasser und mit einem schnellen Wechsel gelang mir noch eine Schadensbegrenzung. Komott lief ich die ersten Kilometer ins Zentrum, aber es war so kalt, dass ich einfach schneller laufen wollte und probieren was so geht. Bis Kilometer 17 war mir ar***kalt und die Kraft ließ nach. Nach 1:21:01h lief ich durchs Ziel, als 69. Gesamt inkl. Profis.

Komisch wenn der Bewerb nach nicht einmal 2 Stunden vorbei ist. Rad geholt, das 1,5 Tage in der Wechselzone stand und ab in die Sauna. Muskulär schwer angeschlagen aber mit dem Laufsplit hoch zufrieden. Von DNF bis Longjog wär alles drinnen gewesen.

In Summe war es doch noch ein einigermaßen versöhnlicher Abschied vom großen, roten M. Nächstes Mal dann eventuell früher auf den Wetterbericht reagieren, aber hauptsache die Marie stimmt. Die Philosophie des Veranstalters kennt eh jeder, siehe Klafu2019! ;)


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